Samstag, 24. Februar 2007

Das Nadelöhr

Hui ... angeblich soll es eng gewesen sein. Betonpumpe und Betonmischer sind wohl gerade so durch das Nadelöhr Einfahrt mit Tor reingekommen sein.

Am Vormittag berichtete unsere Korrespondentin Lachner-Oma, dass ein "Laster mit Rohren" - also die Betonpumpe - nicht reingekommen wäre. Dummerweise muss die Pumpe nach vorne reinfahren, weil von hinten der Beton eingefüllt werden muss. Aber immerhin war uns hier das Glück mal hold und es hat dich geklappt.

Vom Arbeitsvorgang hat uns unser Nachbar Herr K. freundlicherweise Bilder gemacht und per Mail zugeschickt.

Hier sieht man wie in die Löcher der Köcher- fundamente der Beton eingefüllt wird. Man sieht den Stahlkäfig im Loch drin.

Oh ... da scheint sich wohl jemand beobachtet zu fühlen *ggg*.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Bereit zum Betonieren

... zumindest für den ersten Teil.

Unser Korrespondent Lachner-Onkel berichtet von der Baustelle.

Entgegen der Aussage des Betononkels von gestern, dass heute am Donnerstag schon der erste Beton geliefert werden soll, war es doch noch nicht soweit. Immerhin sollen die Bauarbeiter fleißig gewesen sein und von halb sieben morgens bis halb sechs am Abend geschafft haben.

Den geschickten Bildern ist zu entnehmen, dass vermutlich die wichtigsten Vorbereitungen für das Ausgießen der Fundemente vorgenommen wurden.

Für den Anbau mit dem Carport gibt es als Unterlage für die Grenzmauer ein Streifenfundament für das die Schalung nach unten (das Gelände fällt ja leicht ab) und die Bewehrung eingebracht wurde. Da im vorderen Bereich, wo die Autos stehen sollen, Pflaster verlegt wird, fängt die Bodenplatte erst weiter hinten an. Für diesen schmalen Bereich gibt es dann zwei Gräben. Hinten scheint für die nach außen führenden Rohre von und zu der Zisterne ein Schaumstoffstück Platz zu halten.





Hier noch mal die Einsätze für die Köcher- fundamente und die dazugehörigen Löcher. Auch hier würde Platz gelassen, weil ja dann dort oben hinein die Senkrechten Stahlträger hineinkommen sollen.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Bastelarbeiten

Nachdem Dienstag quasi nichts los, war richtig mal was los auf der Baustelle. Zu viert wurde geschafft. Endlich gab es auch mal schönes Wetter mit Sonnenschein während geschafft wurde - auch wenn der Nebel erst gegen Mittag verflogen war.

Am Anfang wurden einige Sachen markiert und vorbereitet. Unter anderem wurden die Flächen für die Köcher- fundamente eingezeichnet und der Rand der Bodenplatte durch Kalk abgestreut. Für den Bereich des Carports wurden Bretter angebracht um auch da ein Schnurgerüst anbringen zu können.

Die eine Hauptaktivität des Tages war das Ausheben des Grabens für eine Frostschürze. Es gibt ja kein Streifenfundament sondern nur eine Frostschürze, damit, soweit ich das verstehe, kein Wasser unter die Bodenplatte kommt. Im Gegensatz zum Streifenfundament hat die Frostschürze keine Bewehrung. Es wird einfach nur ein Graben gezogen, mit dem Rüttler drüber gehoppelt und mit Beton aufgefüllt.



Die andere Hauptaktivität war das Basteln der Stahlkörbe für die Köcher- fundamente. Aus lauter vorgebogenen Bewehrungsstahl-Teilen werden sie nach Vorgabe zusammengebaut. Während der erste Korb sicher zwei Stunde dauerte ging es beim zweiten und dritten wesentlich flotter voran.











Zum Abschluss noch einmal die schon bekannte Perspektive von hinten rechts in der Ecke. Man sieht die Markierungen für die Köcher- fundamente und den Graben für die Frostschürze.

Am frühen Nachmittag kam ein Vertreter der Betonfirma. Er genau maß die Breite der Einfahrt und der Straße ab (mit Schritten *ggg*) und gab sein OK. Die kleinste Betonpumpe sollte seiner Meinung hereinkommen, ohne das man den Zaun abflexen muss.

Gegen 18:00 war das Auto gepackt und ich und Lachner-Söhnchen waren mal wieder auf dem Rückweg nach Hause. Jetzt müssen wir wieder auf Nachrichten von unseren Korrespondenten warten.

Montag, 19. Februar 2007

Vermessen und gebaggert

Am Montag morgen sollte es mal wieder ein großes Pow Wow geben. Auf einem Treffen von Bauherr, Bauunternehmer und Bauleiter sollten ein paar Details besprochen werden. Da sich der Bauleiter aber krank meldete, wurden nur ein paar Kleinigkeiten bzgl. der Leerrohre mit dem Vorarbeiter besprochen.

Anfangen konnte man nicht, da ja noch vermessen werden musste. Das sollte heute oder morgen geschehen um dann am Mittwoch richtig anzufangen (das hab ich ja schon öfters gehört).

Erfreulicherweise hatte die Vermesser wohl nichts zu tun (Rosenmontag ;-) und erledigten ihre Arbeit so gegen Mittag an. Zur gleichen Zeit war auch noch ein Radlader auf der Baustelle am Verteilen des Mutterbodens.


Nachdem sie ein paar bekannte Grenzpunkte anvisiert hatten, wurden auf den Brettern Punkte für das Spannen der Schnüre eingemessen (hier wird ein Reflektor auf die Bretter "gelegt" um ihn dann mit dem Theodolit zu überprüfen). Als Mathelehrer hab ich mich nachtürlich dafür interessiert und ein wenig den Jüngeren ausgefragt.

Beim Einmessen stellte sich heraus, dass die Bauarbeiter teilweise sehr exakt waren (die schrägen Nägel sind von den Bauarbeitern, der senkrechte von den Vermessern)

Samstag, 17. Februar 2007

Bereit für die Bodenplatte

Heute sind Markus und ich wieder nach Otterbach gefahren damit wir am Anfang der Woche wieder vor Ort sind, wenn der Bau der Bodenplatte startet.

Ich habe mich Samstag einige Zeit umgeschaut und bin ein wenig durch unser Haus gewandert. Gut, die Wände fehlen zwar noch ;-) aber die ungefähren Maße kenne ich ja. Nun aber noch ein paar Bilder aus anderen Perspektiven.


Als erstes die Gesamtansicht, wie ich sie auch schon vorher verwendet habe, damit man sieht wie es sich verändert hat. Vielleicht sollte man mal später eine Diaschau erstellen um das besser erkennen zu können. Eine scheinbar riesige Fläche, wobei man erwähnen muss, das am linken hinteren Rand 2 m zuviel planiert wurden.

Im zweiten Bild sieht es so aus, als ob wir an einem Berg bauen. Der Höhen- unterschied zwischen unterem und oberen Ende beträgt eigentlich nur 70 cm, aber wegen den 2 m Fehlaushub wurden es an der einen Ecke viel mehr. Wir sind schon am überlegen, das es wohl Sinn macht, hier nicht eine Mauer zum Haus hin zu bauen sondern eher die Erde an das Haus an zu schütten - natürlich mit entsprechender Abdichtung. Das wäre gleichzeitig auch etwas Isolation von der Seite her.

Bin mal gespannt, wie es weitergeht am Montag. Die Bauarbeitne werden nicht beginnen, aber vielleicht kommt der Vermesser. Da nicht mehr sehr viel Rand rundherum ist, soll das Haus exakt eingemessen werden. Eine Nachbarin hat sich schon besorgt erkundigt, ob das Haus nur 2 m vom Rand entfernt wäre, weil bei ihr nur noch 2 m Erde vorhanden ist. Wir konnten sie beruhigen.

Freitag, 16. Februar 2007

Ende der Erdarbeiten


Ja hoppla ... schon fertig!?

Bei schönem Wetter ging es heute sehr flott. Die Erdarbeiten, zumindest für die Bodenplatte, sind beendet. Es musste nur noch eine Schicht sauberer feiner Schutt/Split aufgebracht und befestigt werden.

Auch ein Schnurgerüst wurde schon aufgestellt. Allerdings hat man sich da gründlich um ein paar Meter vermessen. Aber da das Ganze eh noch von einem Vermesser genau eingemessen werden wird, ist das nicht so dramatisch. Danach kann es dann mit dem Erstellen der Bodenplatte und der Fundamente für die Stahlträger weitergehen.

Auf dem Foto sieht man übrigens hinter dem Bagger einen großen Haufen an Mutterboden liegen. Das sollte für den Garten reichen. Problem ist nur, dass da irgendwo, wo der MuBo jetzt liegt, eigentlich die Zisterne verbuddelt werden soll. Womöglich muss da wohl etwas von der Erde schon verteilt werden?

Donnerstag, 15. Februar 2007

Jetzt gehts los, ...

jetzt gehts los.

Ja, tatsächlich. Bei schönstem Wetter läuft der Bodenautausch richtig an. Aber wir sind nicht da! Dankeswerter Weise haben unsere Korrespondeten vor Ort, Oma-Lachner und Onkel-Lachner, uns vom Fortgang berichtet und Bilder werden noch gemacht und nachgereicht.

Wie berichtet wurde, sind die Arbeiten schon fast fertig und es muss angeblich nur noch etwas Split angeliefert werden. Durch die vielen LKW's hat auch der schmale Bürgersteig zur Straße hin ziemlich gelitten. Die hintere Einfahrt soll dagegen durch Stahlplatten gesichert worden sein. Morgen sollen die Erdarbeiten fertig werden.

Mutterboden soll auch in großen Mengen zur Seite geschafft worden sein.

Der Baustahl ist auch schon angeliefert worden.


Wir reisen morgen bzw. übermorgen an die Baustelle an, um zu sehen wie es weitergeht.

Dienstag, 13. Februar 2007

Nix los heute

Paradox ... immer wenn was gearbeitet werden soll regnet es. Heute steht noch nichts an, also regenet es nicht. Was ein wenig erstaunlich ist, sollte es doch heute viel regnen.

Nun ja ... da nichts zu tun ist fahr eich mit Lachner-Söhnchen noch mal los um nach Baumaterial Ausschau zu halten.

Gegen Mittag kommt unser Bauunternehmer noch einmal vorbei und zeigt dem Polier die Baustelle. Morgen soll es losgehen (*grrr* für morgen ist wieder Regen angesagt). Ich weise noch einmal auf die Baumstümpfe und den Mutterboden hin.

Kurz nach dem kurzen Besuch fängt es endlich, wie vorhergesagt, an zu regnen. Nachdem Lachner-Söhnchen geschlafen hat und einen ersten Kontakt mit einem kleinem Fell-Monster hatte, fahren wir zwei nach Hause. Der Aufenthalt bei Lachner-Oma war schon länger als geplant - wir müssen mal Wäsche wechseln und den Briefkasten leeren.

Mal schauen, ob es morgen wirklich richtig endgültig losgeht.

Montag, 12. Februar 2007

Das Probefeld

Toll ... als ich kurz nach 7 zum Fenster rausschaue - Lachner-Söhnchen ist gerade wachgeworden - regnet es mal wieder.

Trotz dem miesen Wetter sind gegen 8 wieder die Herrschaften von der Erdbau-Firma da. Ich werden aufgeklärt, dass sie nun eine 5mx5m großes Probefeld erstellen wollen, das der Bodengutachter dann testen will. So ist nach dem geruhsamen Wochenende also mal wieder was los auf der Schlamm-Baustelle. Nach und nach wird dieser Recycling-Dreck (auch genannt RC-Schotter 0-56) angekarrt, verteilt und dann mit dem mitgebrachten Rüttler verdichtet. Gegen Mittag ist das Feld fertig und kurz darauf hört es zu Regnen auf.

Zum Aufbau: Nach dem tiefen Ausbaggern wurde das Flies ausgelegt, Schicht, für Schicht Schotter verteilt und mit dem Rüttler verdichtet. Das Produkt ist nun ziemlich stabil und sogar der schwere Bagger sinkt das erste Mal nicht auf dem Grundstück sein.

Am Nachmittag kommt dann auch der Bodengutachter und baut unter dem Bagger seinenen Mesaufbau hin. Er braucht den Bagger als Gewicht, denn unter dem Bagger wird mittels einer Hand-Pumpe ein Druck auf eine Platte erzeugt. Wie stark die Platte einsinkt wird mit einem Gestänge und einer empfindlichen Messgerät festgestellt. Ergebnis: Die "Konstruktion" ist stabil genug. Es ergab sich als Messwert 47. Wer damit nicht anfangen kann ;-) ... wie ich ... 45 ist der Wert der für den Unterbau von Straßen gefordert wird.

Na dann ... dann kann es ja losgehen.

PS: Da ich nicht immer einen Internetzugang habe, notiere ich manche Sachen und trage sie nachträglich ein. Ich passe dann immer das Datum an und stelle die Zeit auf 20:00 ein.

Freitag, 9. Februar 2007

Der Kein-Bagger-Tag

Schönes Wetter heute. Und keiner schafft draußen. Die daheim gebliebenen Lachner machen das Haus von Lachner-Oma unsicher/sauber.
Ich selber telefoniere ein wenig herum und versuche einen Anbieter für die Fenster zu finden.

Am späten Vormittag kommt der Erdbauchef und macht Tiefgrabungen um zu schauen, wie tief der schmierige Untergrund geht, damit er abschätzen kann, wie viel ausgehoben werden muss. Auch auf 1 m Tiefe ändert sich die Situation nicht (Das Bild hier ist am nächsten Tag nach Regen aufgenommen). Obwohl ich und auch Sonnen-Lachner dem Erdbauchef darauf hingewiesen haben, geht er wieder von einer Fläche von 420 m2 aus, obwohl das Haus mit Anbau nur eine Fläche von 200 m2 hat. Die Sitzecke am Wintergarten muss ja z.B. nicht so sehr befestigt werden.

Am Nachmittag kommt der Bauunternehmer mit dem veränderten Angebot für den Bodenaustausch. Mit Statiker und Bauleiter wurde abgesprochen, dass nun statt einer dünnen Bodenplatte mit einem Streifenfundament eine tragende Bodenplatte gebaut werden soll.

Wow ... da hat der Erdbau-Chef aber zugeschlagen! Nach seinen Vorstellungen soll scheinbar fast der gesamte Boden auf dem Grundstück ausgetauscht werden. Hier die Daten:

  • 420 m3 Erdaushub
  • 440 m2 Flies sollen ausgelegt werden
  • 840 to. RC-Schutt sollen angekarrt werden

  • Das erscheint uns etwas als Overkill und kann wohl auch noch reduziert werden.

    Zwar fallen dadurch einige andere Kosten weg, aber alles in allem bringt es natürlich einiges an Mehrkosten. Da wir aber die Einfahrt und auch die Terrasse nicht mit einem Panzer befahren wollen, ;-) wird mit dem Bauunternehmer beschlossen, nur die Hausfläche + genügend Rand vom Erdbauer ausgehoben werden soll. Der Rest wird dann später nach dem tatsächlichen Bedarf gemacht, was die Mehrkosten etwas begrenzen sollte.

    Donnerstag, 8. Februar 2007

    1,5. Baggertag


    Was der DAU am Computer ist das BAW auf dem Bau ... das Blödste Anzunehmende Wetter. Den ganzen Vormittag gibt es Schneeregen und der Bagger versinkt immer mehr im Boden.

    Vormittag bin ich dann noch einmal weg, um den Antrag auf Stromanschluss bei den Pfalzwerken vorbeizubringen. Als ich und Lachner-Söhnchen dann nach einem Einkauf zurück kommen ist die Baustelle leer. Auch der Baggerfahrer hat sein Auto abgeholt. Grund dafür war zum einen der Regen und zum anderen die Tatsache, dass unterhalb des Mutterbodens eine schmierig-feuchte, tonfarbene Schicht ist. Da nicht so ganz klar, wie tief nun ausgebaggert werden soll, soll am Abend ein Bodengutachter vorbeikommen und seine Meinung dazu sagen.

    Um 13 Uhr kommt dann die Sonne raus, aber die Arbeit bleibt erst einmal eingestellt.


    Sieht ziemlich wild hinten auf dem Grundstück aus. Ein großer Teil der Betonteile ist schon entfernt. Und ein großes Loch zeigt den problematischen Untergrund. Merkwürdigerweise stehen rund herum einige Häuser wo es keine Probleme mit dem Untergrund gab. Teilweise dürften die Probleme mit dem Untergrund daher vermutlich durch die winterliche Feuchtigkeit verursacht werden. Wir wollen aber nicht bis in den Hochsommer warten und so muss das Problem irgendwie gelöst werden.

    Gegen 17 Uhr kommt es zum großen Experten-Treffen von Bodengutachter, Erdbauchef, Bauherr und Baudame und Bauunternehmer. Ergebnis der Beratung ist, dass wenn wir jetzt bauen wollen, der Boden teilweise ausgetauscht werden muss. Dazu kann RC(Recycling)-Schutt verwendet werden. Um ein Eindringen des schmierigen Boden ins diese Schicht zu verhindern, soll darunter ein Flies ausgelegt werden. Zu der Planänderung soll nun ein neues Angebot erstellt werden.

    Mittwoch, 7. Februar 2007

    Erster Baggertag

    Nun sind wir tatsächlich seit heute auch echte Bauherrn geworden. Um das auch amtlich zu machen habe ich gleich, nachdem ich Mittags in Otterbach angekommen bin, die Baubeginnsanzeige in der Verbandsgemeinde (100 m zu Fuß) abgegeben und unseren roten Punkt am Tor aufgehängt.

    Wie schon erwähnt, bin ich erst Mittags angekommen und so hab ich gar nicht mitbekommen, wie die Garage abgerissen wurde. Die Bodenplatte war einfacher als gedacht zu entfernen und gegen Abend war nicht nur die Bodenplatte weg und dieser Platz mit Schotter aufgefüllt, sondern auch auch ein Teil des Mutterbodens entfernt.

    Außer der Garage hat auch die Einfahrt und der Boden der Pergola ziemlich gelitten. Im Einfahrtsbereich, wo ein in Sand verlegtes Pflaster ist, haben sich teilweise tiefe Spurrillen gebildet und die Hälfte der Pergola-Fläche ist eingebrochen, natürlich gingen dabei auch die Platten kaputt. (siehe alten Zustand auf der Seite Abbau der Pergola)

    Da auf der einen Seite der Einfahrt eine Mauer mit Absatz nach unten ist, sind der LKW- und der Bagger-Fahrer bemüht einen möglichst großen Abstand dahin zu halten. Dadurch leidet aber auf der anderen Seite der Rasen und einige Randsteine etwas mehr.
    Lachner-Söhnchen war begeistert von den großen Autos und hing jedensmal, wenn der große LKW ankam, am Fenster. Leider war das Wetter ziemlich mies - Schneeregen ... typisch, da fängt man an zu bauen und dann so was - und so konnte er nicht richtig raus und musste sich mit dem Fensterplatz und kurzen Blicken aus der Tür begnügen.

    Abends bin ich dann noch mal zum Hornbach um nach einer Regenwassernutzungsanlage zu schauen. Die ist hier vorgeschrieben! Unterwegs hat es dann angefangen richtig dicke Flocken zu schneien.

    Dienstag, 6. Februar 2007

    Hoppla

    Na sowas ...

    da dachten wir, es wäre noch etwas Zeit und wir könnten in Ruhe unsere alte Wohnung mal wieder einige Tage nutzen, sauber machen und die Wäsche waschen.


    Überraschender Weise kam heute ein Anruf vom Erdbaumenschen. Morgen um halb 8 soll es losgehen mit dem Abriss der Garage und der Gartenwege. Der Bagger würde schon vor der Garage stehen.

    Ui ui ui ... bin ich aufgeregt ...

    *Grummel* da muss ich alles wieder einräumen und mit Lachner-Söhnchen zu Oma zu fahren.

    Das Bio-Solar-Haus

    Hallo mal wieder ...

    da noch etwas Zeit ist, bis es richtig losgeht, wollte ich mal genauer über unsere Entscheidung berichten, ein Bio-Solar-Haus zu bauen.

    Entdeckt habe ich das Bio-Solar-Haus vor etwa 5 Jahren. In einem Fernseh-Bericht auf SWR3 wurde von einem besonderen Hauskonzept berichtet, das scheinbar Unmögliches verspricht :
  • sehr geringer Energieverbrauch
  • gesundes Hausklima
  • relativ geringer Preis (im Vergleich zu ähnlich sparsamen Häusern, wie Passivhäusern ... ein einfaches Fertighaus ist natürlich billiger)

  • Obwohl der Plan, ein gemeinsames Haus zu bauen, noch nicht so gereift war, interessierte es mich und ich berichtete meinem GöGa davon. Wir schauten uns ein wenig um im Internet, ob da nicht irgendein Trick dahinter steckt, denn wenn sooo vollmundige Versprechen abgegeben werden, ist meist etwas faul. Nunja ... negative Berichte haben wir bisher nicht gefunden ;-).

    Da wir aber misstrauisch sind, mussten wir uns das genauer anschauen, denn es war verlockend, bei den Energiekosten sparen zu können. Nach und nach haben wir uns in den Aufbau und die "Theorie" des Bio-Solar-Hauses eingearbeitet und schon bald erkannt, dass dahinter ein wirklich einfaches aber doch geniales Konzept steht. Das Ganze ist wirklich einfach zu verstehen und - was auch wichtig ist - einfach im Aufbau. Dadurch hat man auch als Hausbau-Laie die Möglichkeit an seinem Haus mitzuarbeiten.

    Wer sich genauer über das Konzept des Bio-Solar-Hauses informieren will, soll das besser auf der Homepage der Firma (www.bio-solar-haus.de) tun. "Kurz" beschrieben ist das Haus so aufgebaut:
  • Außen ist ein Treibhaus, das auch als Wetterschutz dient. Es kann entweder einen Holz- oder einen Stahlrahmen haben.
  • Innen ist ein sehr gut gedämmtes Innenhaus, das komplett aus Holz aufgebaut ist (Dämmung auch Cellulose). Dadurch gibt es keine(!) Dampfsperre, wie in anderen Häusern und der Wasserdampf kann nach außen entweichen.
  • Zwischen Innen- und Außenhaus ist eine Luftschicht, die sowohl der Isolierung als auch der Entlüftung dient, da diese Luft in Bewegung ist.
  • Die Luft im integrierten Wintergarten dient als Wärmespeicher und ist gleichzeitig der "Motor" für die Belüftung um das Innenhaus herum.
  • Ein Teil des Dachbodens ist nur mit Plexiglas gedeckt, so das dort die Sonne reinstrahlen kann. Unter dem Plexiglas liegen mit Wasser gefüllte schwarze Absorberschläuche, die die Sonnenenergie aufnehmen und in ein 1000l-Wassertank in das Haus transportieren. Von dort wird die Energie nach und nach im Haus verteilt, so das es auch Nachts warm ist.
  • Um im Sommer eine Überhitzung zu vermeiden, gibt es rückwärtig auf dem Dachboden Lüftungsklappen, die bei Bedarf geöffnet werden können. Außendem muss eine Beschattung für den Wintergarten eingerichtet werden und die Türen und Fenster müssen zu bleiben, damit die gute isolierung die Hitze draußen halten kann.
  • Statt einer teuren Heizungsanlage wird ein Holzofen verwendet, der maximal einmal pro Tag angefeuert werden muss - auch im tiefsten Winter. Der Holzofen erhitzt über Leitungen ebenfalls das Wasser im Wassertank.

  • Dadurch ergeben sich noch folgende Versprechen:
  • Kein Fensteröffnen zum Lüften nötig, da das Innenhaus luftdurchlässig ist.
  • Geringe Luftfeuchtigkeit und garantiert kein Schimmel im Haus, da der Wasserdampf auch durch die Wände rausgeht.
  • Geringer Engerieverbrauch.
  • Wegen Wandheizung entstehen im Haus keine Luftströme, so dass Staub nicht herumgewirbelt wird. Folge: Weniger Probleme mit Allergien.
  • Da der Holzofen im Wintergarten steht (im Haus würde er viel zu viel Wärme abgeben) ist der Wintergarten auch bei kalter Witterung nutzbar.

  • Soweit so gut ... die Theorie hört sich überzeugend an, aber wir wollten das Haus auch mal testen, und zwar in beiden Extremsituationen: Im Hochsommer wollten wir schauen, wie heiß es wird und im Winter wollten wir sehen, ob man es dann immer noch im Wintergarten aushalten kann.

    Da die Firma auf ihrem Gelände Musterhäuser zum Anschauen und Probewohnen anbietet, haben wir dies natürlich gemacht. Zumindest im Winter haben wir mal zur Probe gewohnt. Im Sommer sind wir leider nicht dazugekommen. Aber wir konnten bei einem Kurz-Besuch feststellen, dass die Temperaturen in den Häusern, trotz brütender Hitze außen, äußerst angenehm waren. Und das ohne Klimaanlage! Auch der Besuch im Winter war zufriedenstellend. Trotz Minustemperaturen war der Wintergarten frostfrei und nach Sonnenaufgang war es dort recht angenehm. Was auch noch deutlich wurde ... kein Beschlagen des Spiegels beim Duschen (Wasserdampf entweicht ja durch die Wand!).

    Alles im allen hat uns das Haus überzeugt und so haben wir letztes Jahr angefangen unser Traumhaus zu planen. Bald geht es los ...

    Sonntag, 4. Februar 2007

    Abbau der Pergola

    Gestern, an einem sonnigen aber kalten Samstag Morgen ging es daran, die Pergola in ihre Einzelteile zu zerlegen. Da sie an der Einfahrt steht (stand), besteht die Gefahr, dass die Durchfahrt für die Lastwagen zu schmal wird. Deshalb wurde sie auseinander genommen und an einer sicheren Stelle wettersicher untergebracht.


    Die Aktion ging dank unser Helfer schnell voran und Mittags war schon der größte Teil abgebaut.

    Neben der Pergola wurden einige andere Holzteile in der Einfahrt entfernt, so das jetzt alles ein wenig nackig aussieht.

    Donnerstag, 1. Februar 2007

    Das Grundstück

    Halli hallo lieber Leser ..

    bald soll es losgehen. Endlich werden wir anfangen, unser Bio-Solar-Haus zu bauen.

    Das Grundstück ist in Otterbach, in der Nähe von Kaiserslautern. Es war bisher ein Gartengrundstück und liegt daher in zweiter Reihe. Was auch einige Probleme mit sich bringt.


    Auf dem ersten Bild sieht man das Grundstück, wie es im Frühjahr 2006 aussah. Hier sieht man noch deutlich, dass der Bereich auf zwei Grundstücke verteilt war. Das hintere Grundstück wurde mit dem Nachbarn getauscht um so eine bebaubare Fläche zu bekommen.

    Hier der momentane Zustand. Das Gartenhäuschen, die Bäume und fast alle Pflanzen sind entfernt. Auch der Teich ist schon weg und wie man im Hintergrund sieht, auch das Dach der Garage, ist schon entsorgt. Sie steht in der zukünftigen Einfahrt und wird deshalb abgerissen.

    Schon seit einigen Jahren sind wir am überlegen, ob wir wirklich ein Bio-Solar-Haus (Infos siehe www.bio-solar-haus.de) bauen wollen. Probewohnen und steigende Energiekosten waren zwei Gründe dafür.

    In unserem Blog berichten wir von unserem Hausbau: unseren Abenteuern, Erfahrungen und hoffentlich nicht vorkommenden Problem ;-).

    Demnächst mehr