Freitag, 29. Juni 2007

Verschlossen und Angeschlossen


Diese Woche hat sich einiges getan, vor allem ist der Hof weitgehend zu (bis auf ein kleines Loch an der Straße und den hinteren Teil der Einfahrt) und es liegen die drei Leitungen (Strom, Wasser und Telekom) im Haus. Allerdings ist das Wasser noch nicht angeschlossen.

Jetzt aber noch einmal ein Rückblick auf die Beseitigung des SchlammMassels.
Am Montag kamen gleich 4 Bauarbeiter angerückt um das Chaos zu beseitigen. Anfangs war das Wetter noch einigermaßen, aber gegen Mittag fing es an zu regnen.
Nachdem ein Plan geschmiedet wurde, wie begonnen werden sollte, musste erst einmal ein größerer Bagger organisiert werden, da der kleine nicht ausreichend weit mit seiner Schaufel kam. Zuerst wurde der bereich direkt an der Straße freigeräumt und der Boden einwenig befestigt. Nachdem dies geschehen war, wurde die Abwasserleitung mit dem Kanal verbunden und der Revisionsschacht gesetzt und davor Erde aufgefüllt und verdichtet. Gleichzeitig wurde hinter dem Schacht so weit wie möglich der feuchte "Dreck" entfernt und noch vier Leerrohre gesetzt durch die das Wasser, Strom, Telekom später geschoben werden sollten. Die Grube freizulassen, bis alle Versorger gekommen wären, wäre sinnlos gewesen, sonst wäre alles weiter eingestürtzt. Und dann ging es immer weiter. Auffüllen, verdichten, Bagger drauffahren, Dreck wegmachen, ...
Immerhin war am Montag bereits die Treppe wieder von vorne begehbar.

Bis Freitag war der ganze Hof wieder zu und auch geschottert. Der Hof soll auch möglichst bald wieder gepflastert werden. Strom wurde am Mittwoch angeschlossen und die telekom schickte am Freitag ihre Leute vorbei.

Der Rest der Einfahrt muss erst einmal warten, weil wegen dem Loch an der Straße der LKW nicht mehr reinkann um Erde und Schotter zu liefern.

Samstag, 23. Juni 2007

Storchengang und SchlammMassel

Mieses Wetter heute ... andauernd Regen.

Im Haus ging es zum einen mit dem Boden weiter, zum anderen sollte die Wand zwischen Küche und Wintergarten fertig gemacht werden, damit man die Boden auch auch bis daran bauen könnte.

Ich vormittags noch was im Praktiker kaufen musste, und so wurde in der Zeit am Boden gearbeitet, soweit es ging.
Gerade der Bau der Wand erwies sich recht zäh, da noch keiner von uns viel Erfahrung im Erstellen von Leichtbauwänden hatte. Parallel dazu lief das Verbrauchen der 5 m langen Bretter, die wegen der Grabungen ins Haus geholt wurden. Damit die nicht zu häufig umgelagert werden müssen, befestigten wir dort, wo sie nicht das Verlegen der Wasserleitungen störten, auch die oberen Bretter.
Dadurch, dass nun der Boden ziemlich vollgelegt ist, war das Laufen ziemlich umständlich und war ziemlich storchenähnlich. Erst mit den oberen Brettern konnte man recht bequem drauf laufen. Wir haben uns noch einfache Schraub-Arbeiten für die nächsten Tage aufgehoben, indem die oberen Bretter zwar fixiert aber noch nicht fertig angeschraubt wurden.

Am Ende war die Küchenwand immer noch nicht ganz fertig, aber man kann sich nun vorstellen, wie es später aussehen wird. Auch der Boden ist noch nicht fertig ... ging ja auch nicht, da die Küchenwand ja noch nicht fertig ist. So viel ist es auf jeden Fall nicht mehr und beide Arbeiten sollte am nächsten Wochenende fertig werden.

Noch mal zum Graben ... nach und nach rutscht immer mehr vom Sand in den Graben und so gibt es für die Baufirma am Montag einiges zu tun und teurer als geplant wird es auch wieder werden. :-( Da der Bagger da nicht mehr ran kann, muss das wohl in Handarbeit geschehen. Außerdem rutscht das Pflaster vor der Treppe immer mehr ab (am Abend sind es schon 3 cm und das Pflaster hängt schon ziemlich schief) und wir machen uns schon Gedanken, ob wir auch weiterhin aus dem Haus kommen. Allerdings ist die Treppe ja betoniert ... Hoffen wir das beste und auf möglichst wenig Regen.

Freitag, 22. Juni 2007

Klein-Venedig in Otterbach

Die Sonne glitzert im Wasser im Canale Gande. Auf der Rialto-Brücke schauen Zuschauer dem Gondoliere zu, der auf (im) Canale Grande mit dem Ruder das Boot voran schiebt. ... Hach ... hört sich das nicht romantisch an?

Leider war dem aber nicht so ... bzw. nicht so ganz. Fangen wir mal von vorne an, also am Donnerstag.
Die Baufirma, die auch die Bodenplatte gemacht hat, fing am Donnerstag, mit einem Minibagger die kleinen Gräben im Carport und vor dem ersten Revisionsschacht auszuheben.

Am Freitag ging es mit einem großen Bagger weiter, denn an der Straße muss der Graben immerhin 1,70 m tief sein, damit die Abwasserleitung genug Gefälle hat. Diese Arbeiten wurden wieder von der Baggerfirma übernommen, die auch den Erdaushub für die Bodenplatte übernommen hatte,
Markus und ich sind erst wieder gegen Mittag in Otterbach angekommen. Da war der großen Graben fast am Eingang von Omas Haus. Kurz nachdem wir angekommen waren, muss das erste Problem geschehen sein. Im Graben stand auf einmal Wasser, denn der Bagger hat die Wasserleitung, die durch den Hof zum Nachbarn geht, gekappt. Ein weiteres Einlaufen konnten verhindert werden, weil von der Baufirma ein passender "Schlüssel" für den Anschluss da war, Weil das Abpumpen des Wasser wegen dem Dreck nicht funktioniert hat, wurde entschieden erst einmal den Kanalanschluss zu suchen und das Wasser im Graben dort hin abzuleiten. Das hat auch einigermaßen geklappt. Und auch die Herrschaften von den Wasserwerken kamen und schlossen die Wasserleitung wieder an. Allerdings zeigte sich zunehmend ein anderes Problem. Da der Graben am Ende ziemlich tief und nicht besonders gut gesichert war, rutschte schon einiges von den Wänden in den Graben rein. Einige Steine, die bisher am Rand des Graben lagen, waren schon reingerutscht und zum Teil hielt das Pflaster noch zusammen obwohl darunter Erde abgerutscht war.

Grund für diese Probleme waren, neben dem Regen und dem Untergrund auch die Tatsache, das am Rande des Grabens einige Leitungen von unserem Nachbarn verliefen. Außerdem war ein alter Kanal, so dass die Erde nicht richtig zusammenhielt. Die nachrutschende Erde drohte dann auch noch die Leitungen abzureißen. Damit da nichts geschieht wurde als Sicherung einige Bretter eingeklemmt und Eisen mit Brettern als Unterstützung reingebaut.

Die ganzen Arbeit im Graben wurde von unserem Nachbarn auf seiner Brücke (damit er über den Graben in sein Haus kommt) betrachtet. Der arme Bauarbeiter wühlte im Schlamm und versuchte einiges zu retten.

Zum Schluß wurden noch die Gehwege gesichert und auch wir bekamen noch einen breiten Weg quer über den Graben auf die Straße raus. Es zeigte sich aber zunehmend, dass das Pflaster vor der Eingangs-Treppe immer mehr wegrutschte. Am Abend war die Lücke nur 1 cm groß. Mal sehen was heute Nacht passiert?

Ach ja ... heute war auch Bestelltag, Gleich mehrere Aufträge wurden verteilt. Der Schreiner wurde benachrichtigt, das er die Fenster machen soll (kommt am Donnerstag zum Messen vorbei). Der Wasserinstallateur bekam seinen Auftrag. Und das Einbringen der Dämmung wurde festgelegt und soll am 17.7. geschehen. Für die Dämmung müssen noch ein paar Sachen erledigt werden, aber das sollte machbar sein.

Samstag, 16. Juni 2007

Verwüstete Einfahrt

An diesem Wochenende ging es diesmal darum, in der Einfahrt die Pflaster-Steine zu entfernen. Allerdings waren nicht alle voll einsatzfähig (erkältet bzw. Magenkrank). Die rund 7000 Steine wurden bis zum späten Nachmittag rausgeholt und fein säuberlich auf drei Stapeln gelagert. Es gab nur ein paar zerquetsche Zehen und Daumen und da es auch ausreichend warm war, sahen wir davon ab, noch was im Haus zu machen.

Wegen einer Vorstellung bei der neuen Kinderärztin am Montag Mittag, waren wir also auch noch am Montag in Otterbach und so konnten wir miterleben, was mit unserem Haus bei starken Regen passiert.
Aber erst einmal kurz zum Abend davor. Da wir nun schon mal in Otterbach waren, haben Papa und Mama ein wenig am Bodenaufbau weitergearbeitet. Nach dem Abendessen ging Papa noch einmal alleine nach hinten und als Markus schlief, kam ich nach. Vom weiten hörte man schon ein Grummeln und nach kurzer Zeit ging es richtig los. Starker Regen zusammen mit starken Windböen von Westen führten dazu, dass der Regen unter den Dachboden flog, so dass es von oben tropfte und auch über den Wintergarten ins Haus wehte. So wurde einiges im Haus nass. Am gefährdetsten war das Material, was wir letztes Wochenende reingeschleppt hatten. Es war aber abgedeckt und wurde nur von Wasserlachen auf dem Rohboden bedroht.

Die Erkenntnis dieses Gewitter war, dass wir unbedingt noch den Dachboden besser abdecken müssen. Die Frage ist auch, ob die Küchenwand gesichert werden muss, wenn sie steht, denn es wurde Regen durch die nicht vorhandene Wand in die Küche geweht. So würde also auch die Küchenwand nass werden, wenn es mal wieder so regnet.
Vor allem wenn die Dämmung drin ist, müssen wir möglichst bald danach die Putzträgerplatten dranmachen und den Giebel schließen, damit nicht wieder soviel reinregnet.

Hoffen wir zunächst einmal, dass wieder alles ordentlich trocknet und das ehemals trockene Holz nicht zur sehr aufquillt und abreißt.