Die Sonne glitzert im Wasser im Canale Gande. Auf der Rialto-Brücke schauen Zuschauer dem Gondoliere zu, der auf (im) Canale Grande mit dem Ruder das Boot voran schiebt. ... Hach ... hört sich das nicht romantisch an?
Leider war dem aber nicht so ... bzw. nicht so ganz. Fangen wir mal von vorne an, also am Donnerstag.
Die Baufirma, die auch die Bodenplatte gemacht hat, fing am Donnerstag, mit einem Minibagger die kleinen Gräben im Carport und vor dem ersten Revisionsschacht auszuheben.
Am Freitag ging es mit einem großen Bagger weiter, denn an der Straße muss der Graben immerhin 1,70 m tief sein, damit die Abwasserleitung genug Gefälle hat. Diese Arbeiten wurden wieder von der Baggerfirma übernommen, die auch den Erdaushub für die Bodenplatte übernommen hatte,
Markus und ich sind erst wieder gegen Mittag in Otterbach angekommen. Da war der großen Graben fast am Eingang von Omas Haus. Kurz nachdem wir angekommen waren, muss das erste Problem geschehen sein. Im Graben stand auf einmal Wasser, denn der Bagger hat die Wasserleitung, die durch den Hof zum Nachbarn geht, gekappt. Ein weiteres Einlaufen konnten verhindert werden, weil von der Baufirma ein passender "Schlüssel" für den Anschluss da war, Weil das Abpumpen des Wasser wegen dem Dreck nicht funktioniert hat, wurde entschieden erst einmal den Kanalanschluss zu suchen und das Wasser im Graben dort hin abzuleiten. Das hat auch einigermaßen geklappt. Und auch die Herrschaften von den Wasserwerken kamen und schlossen die Wasserleitung wieder an. Allerdings zeigte sich zunehmend ein anderes Problem. Da der Graben am Ende ziemlich tief und nicht besonders gut gesichert war, rutschte schon einiges von den Wänden in den Graben rein. Einige Steine, die bisher am Rand des Graben lagen, waren schon reingerutscht und zum Teil hielt das Pflaster noch zusammen obwohl darunter Erde abgerutscht war.
Grund für diese Probleme waren, neben dem Regen und dem Untergrund auch die Tatsache, das am Rande des Grabens einige Leitungen von unserem Nachbarn verliefen. Außerdem war ein alter Kanal, so dass die Erde nicht richtig zusammenhielt. Die nachrutschende Erde drohte dann auch noch die Leitungen abzureißen. Damit da nichts geschieht wurde als Sicherung einige Bretter eingeklemmt und Eisen mit Brettern als Unterstützung reingebaut.
Die ganzen Arbeit im Graben wurde von unserem Nachbarn auf seiner Brücke (damit er über den Graben in sein Haus kommt) betrachtet. Der arme Bauarbeiter wühlte im Schlamm und versuchte einiges zu retten.
Zum Schluß wurden noch die Gehwege gesichert und auch wir bekamen noch einen breiten Weg quer über den Graben auf die Straße raus. Es zeigte sich aber zunehmend, dass das Pflaster vor der Eingangs-Treppe immer mehr wegrutschte. Am Abend war die Lücke nur 1 cm groß. Mal sehen was heute Nacht passiert?
Ach ja ... heute war auch Bestelltag, Gleich mehrere Aufträge wurden verteilt. Der Schreiner wurde benachrichtigt, das er die Fenster machen soll (kommt am Donnerstag zum Messen vorbei). Der Wasserinstallateur bekam seinen Auftrag. Und das Einbringen der Dämmung wurde festgelegt und soll am 17.7. geschehen. Für die Dämmung müssen noch ein paar Sachen erledigt werden, aber das sollte machbar sein.
Freitag, 22. Juni 2007
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