Montag, 2. April 2007

Hurra es steht ...

ja, es steht schon, das Stahlgerüst.

Bei absolut super Wetter lief der Aufbau fast problemlos ab. Natürlich führten die Temperaturen von um die 20°C dazu, dass die Herren von der Stahlbaufirma mächtig ins Schwitzen gerieten, denn das ein oder andere Mal wurden auch Teile durch die Gegend getragen. Die hohen Temperaturen konnte man auch deutlich am Chef der Firma erkennen. Während er morgens noch im Kittel die Kommandos gab, war er Mittags schon im T-Shirt unterwegs und am Nachmittag reichte das Unterhemd aus.

Ich selber kann vermutlich froh sein, keinen Sonnenbrand zu haben, da ich einige Zeit draußen verbrachte und so an diesem Tag sicher an die 100 Bilder knippst. Dementsprechend schwer fällt es mir, ein paar auszusuchen, um sie hier zu präsentieren.

Der Aufbau fand folgendermaßen statt:


Nachdem eine erste Fuhre an weiteren Stahlteilen abgeladen und auf der Bodenplatte verteilt war wurden die senkrechten, in der Mitte stehenden Stützen so neben die Becherfundamente gelegt , dass der Fuß direkt neben dem Loch lag. Stütze 1 und 2 sowie 3 und 4 wurden auf Höhe des
Dachbodens mit einem waagrechten Träger fest verbunden und dann jeweils aufgestellt. Damit das Ganze nicht umfällt wurden diese zwei Teile mittels Spanngurten an den Halfenschienen stabilisiert.

Die drei First-Stahlträger kamen als nächstes dran. Der erste wurde ausgerichtet und alle Dachsparren (also die Dinger, die vom First aus zur Seite gehen) daran befestigt und anschließend komplett nach oben gebracht und dort befestigt. Das geschah auch mit den anderen zwei First-Teilen.


Nun wurden nach und nach alle seitlichen senkrechten Stützen an die Dachsparren angeschraubt. Damit sie Halt haben, wurden sie - erst einmal noch unausgerichtet und deshalb teilweise krumm - an den Halfenschienen festgemacht.



Die längsten Teile, die quer über den Dachboden gehen wurden an den Seiten-Stützen befestigt.

An der Traufe (der untere Rand des Daches) wurde ein Abschluss-Träger befestigt. Auf die Carport-Mauer wurde ein Stahlträger gelegt.

Es kamen fehlende Dachsparren zwischendrin und außen sowie ein freihängendes Rohr jeweils auch ganz außen dran.

Der auf der Carport-Mauer liegende Stahlträger wurde mit dicken Trägern mit dem Hausgerüst verbunden.

Immerhin bis nach 19 Uhr haben die Herrschaften gearbeitet. Sie wollten wohl die schweren Teile verbauen, denn der Kran ist dann auch am Abend wieder weggefahren. Wie schon andere vorher hat der Chef mit dem Kran das Eingangstor angeschrammt und die Klinke kaputtgemacht. Leider waren die Stahlbauer nicht so vorsichtig wie die Beton- unf Erdbau-Menschen.


Nach dem Abend essen ist die gesamte Familie zur Besichtigung auf die Baustelle und auch der Bauherr, der vom Aufbau nichts mitbekommen hat, konnte endlich sehen, wie seine zukünftige Hütte so ungefähr aussehen wird.

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